Der Wochenrückblick: Ein Wörtchen mit uns. Ein Wort mit der Chefin.
Der Rückblick startet heute mit einem Ausblick. Auf morgen. 10 Uhr. Da heißt es nämlich „Hereinspaziert – zum ersten juggleHUB Meet & Greet!“. Wir freuen uns auf euch, eure Ideen und Gesichter, die wir bisher nur von den kleinen Facebook-Profilbildchen kennen.
Es ist immer wieder spannend, was wir aus persönlichen Gesprächen an neuen Blickwinkeln und Ideen für den juggleHUB mitnehmen, Dinge, die wir einfach gar nicht auf dem Schirm hatten. Die letzte Frage, die in einem Gespräch an uns gerichtet wurde: „Darf ich dann auch meinen Hund mitbringen?“ Spontane gedankliche Antwort: „Nein, das geht nicht.“
Doch halt, erstmal sacken lassen.
In einer Stadt wie Berlin ist die Idee vielleicht gar nicht so abwegig. Leben hier nicht sogar mehr Hunde als Kinder? Coworking mit Hundebetreuung? Nee, Quatsch.
Und nein – das war dann auch die gesprochene Antwort – es wird wohl aus Sicherheits- und Lautstärkegründen keine Hunde im juggleHUB geben. Wobei wir Ausnahmen nicht grundsätzlich ausschließen würden, wenn uns zwei große braune Dackelaugen angucken.
Dieses Beispiel macht jedenfalls deutlich, dass wir über manche Fragen, die euch wichtig sind, eventuell noch gar nicht nachgedacht haben.
Und genau das wollen wir morgen herausfinden.
Wer jetzt denkt: „Wie, was, Hunde, Kaffee, morgen?“ – Hier gibt’s nochmal alle wichtigen Infos zum „Meet & Greet over coffee“ auf einen Blick. Für die bereits Angemeldeten: Bitte beachtet die neue Location!
Vereinbarkeit neu denken – wir und ihr
Der persönliche Austausch hat auch die vergangene Woche geprägt. Denn juggleHUB war zwei Tage auf dem „HR BarCamp“ unterwegs – einer Unkonferenz für Personaler, die Trends und Möglichkeiten im Recruiting und in der modernen Personalentwicklung diskutieren. Für die, die noch nie auf einem BarCamp waren: Bei diesem Veranstaltungsformat wird das Programm erst am Morgen der Konferenz festgelegt – ganz demokratisch durch die Teilnehmer. Jeder kann dem Publikum einen Vorschlag für ein Seminar oder einen Workshop („Session“) präsentieren. Dieses entscheidet dann, welche Angebote es in das Programm schaffen.
Gemeinsam mit den Kollegen von Tandemploy haben wir eine Session zum Thema „Vereinbarket = Teilzeit? Da geht doch mehr!“ durchgeführt.
Zu Beginn des Workshops baten wir die Teilnehmer/innen (ja, es waren sogar drei Männer dabei), folgenden Satz zu beenden: „Vereinbarkeit ist gut, aber…“. Dabei zeigte sich deutlich, wie sehr das Thema „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ nach wie vor mit Teilzeit = weniger Geld bzw. Teilzeit = weniger Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten gleichgesetzt wird. Im Verlauf des Workshops haben wir die Teilnehmer/innen dann erarbeiten lassen, welche Möglichkeiten die Digitalisierung bietet, um Vereinbarkeit neu zu definieren, und welche Vorteile flexible Arbeitsmodelle für den Einzelnen und für das Unternehmen haben. So wurden aus den Vorbehalten der Anfangsrunde vier große Flipchart-Bögen voller Ideen, Möglichkeiten und Wege hin zu einer Neugestaltung der Arbeitswelt.
Fazit: Vereinbarkeit scheitert vor allem an eingefahrenen Denkmustern, die es aufzubrechen gilt – und das nicht nur durch einzelne Alphatierchen auf dem Gebiet, sondern durch jeden, der etwas an seinem (Arbeits-)Leben verändern möchte. Also auch durch euch!?
Coworking für Angestellte im juggleHUB
Geht es euch auch so, dass in eurer Firma Vereinbarkeit ausschließlich mit Teilzeit gleichgesetzt wird? Habt ihr vielleicht sogar Stunden reduziert, weil das die einzige Möglichkeit war, wollt aber eurem Beruf wieder mehr Raum geben?
Dann sprecht uns gern an!
Wir geben euch Informationen und Material an die Hand, um die Option „Coworking mit Kinderbetreuung für Angestellte“ bei euren Vorgesetzten zu thematisieren.
Einen Überblick zu den Vorteilen für Unternehmen, die ihre Mitarbeiter/innen bei Bedarf im juggleHUB arbeiten lassen, findet ihr auf unserer Webseite oder in unserem Überblicks-PDF. Leitet den Link und/oder die PDF gern an Kolleg/innen weiter – oder gleich an die Chefin persönlich 😉
Oder fordert bei uns eine gedruckte Info-Broschüre an, die ihr den Entscheidern in eurer Firma vorlegen könnt. Gern kommen wir auch zu euch ins Unternehmen und stehen für die Fragen eurer Vorgesetzten zur Verfügung. Vielleicht dürfen sie sich dann bald damit schmücken:
Die Möglichkeiten sind da – jetzt liegt es an euch, sie zu nutzen!
Was haben wir in dieser Woche noch gelernt?
Eine Erfolgsstrategie: Nicht alles genauso machen wie die anderen, sondern so, wie es zu dir und deinem Vorhaben passt. Die verrücktesten, abwegigsten und am wenigsten Erfolg versprechenden Wege sind dabei manchmal die besten.