Der Wochenrückblick: Warum schreiben übers Schreiben nur bedingt Wochenrückblick-tauglich ist
In der letzten Woche ist es etwas ruhig geworden um juggleHUB. Was nicht etwa daran liegt, dass wir uns bereits Glühwein schlürfend und Lebkuchen verzehrend in den Winterschlaf verabschiedet haben. Nein, der Grund ist weniger gemütlich und heißt: Businessplan. Bisher haben wir die Strategie gefahren, erstmal alles andere zu machen – Webseite, Facebook, Location-Suche, Corporate Design und und und – in der Annahme, dass sich der Businessplan nebenbei schreiben lassen würde. Mal ein Absatz hier, mal ein Kapitel dort, bis die 40 Seiten quasi mit Schleifchen unterm Weihnachtsbaum liegen.
Das Ergebnis dieser Strategie war, dass der Plan zu Beginn der vergangenen Woche noch mit Änderungsdatum September und einem Umfang von 1,5 ausformulierten Seiten in unserem Projektordner lag. Dummerweise brauchen wir ihn aber fix und fertig und überzeugend geschrieben, sobald es an die Verhandlungen mit Bank, Ämtern und Vermietern geht, also vermutlich zu Beginn des neuen Jahres. Daher haben wir unsere to-do-Liste jetzt umgekrempelt, sodass das Schreiben unseres Businessplans nun ganz oben steht und quasi jede Minute frisst, die wir nicht im Coaching oder mit der Standortrecherche verbringen.
Was schreibt man nun also in einen Wochenrückblick über eine Woche, in der man größtenteils über dem Laptop hing?
Was es so zu essen gab? – Kuchen. Viel Kuchen.
Was einen ständig in Versuchung führte, etwas anderes zu machen? – Nun, das Schlafdefizit aus der Nacht davor zum Beispiel. Oh, und dieses neue Kuchenrezept. Das für den gesunden Kuchen.
Warum es gar nicht so einfach ist, zu zweit einen Businessplan zu schreiben? – Das wiederum war und ist ein nicht unwesentlicher Punkt. Dank Google Docs, Dropbox & Co. ist es ja technisch kein Problem mehr, dass mehrere Personen parallel an einem Text arbeiten. Doch wie schafft man es, aus zwei individuellen Schreibstilen eine „Stimme“ für die Marke zu entwickeln? Diese Frage hat uns sehr beschäftigt und dazu geführt, dass wir uns über den Prozess des gemeinsamen Schreibens auch als Teampartner noch einmal besser kennenlernen – etwa die Art der jeweils anderen, Ideen zu entwickeln, diese in Worte zu fassen, Kritik zu üben und mit kritischen Anmerkungen umzugehen. Hier sind wir dabei, einen gemeinsamen Stil herauszubilden, der zu uns als individuellen Persönlichkeiten, gleichzeitig zu uns als Team und zu juggleHUB als Marke passt. Parallel dazu arbeiten wir mit einer wunderbaren Künstlerin zusammen, die das, was uns ausmacht und wofür juggleHUB steht, in einzigartige Bilder übersetzt. Wie das aussieht, erfahrt ihr demnächst hier auf dem Blog.
Was haben wir in dieser Woche noch gelernt?
Es gibt in Berlin zahlreiche gesetzliche Regelungen zu Fragen der Kinderbetreuung. Leider sind diese auf viele verschiedene Paragraphen und unterschiedliche Gesetzesbücher verteilt, sodass es einem Puzzle gleicht, alle Informationen zu einer Grundlage zusammenzusuchen, auf Basis derer wir planen können. Aber wir sind dran!
Die schönsten to-dos (die eigentlich keine echten sind) erledigen sich immer wie von selbst. Lange bevor unser Businessplan fertig ist, haben wir nun also schon einen DJ für die Eröffnungssause. Prioritäten und so 😉
Der Hebel, um Unternehmen für unser Konzept zu gewinnen, sodass diese Plätze für ihre Angestellten bei uns buchen, sind die Angestellten selbst – also eventuell ihr! Einige Fürsprecher konnten wir schon gewinnen, die unser Konzept bei ihren Vorgesetzten vorstellen. Auch, weil sie selbst gern im juggleHUB arbeiten wollen – sofort ab Eröffnung, oder spätestens, wenn die Familienplanung konkreter wird. Wir freuen uns über weitere „Wegbereiter“! Wenn ihr Infos braucht, mit denen ihr zu euren Chefs gehen könnt, sprecht uns einfach an!
So, und jetzt: Back to Business(plan).