Auf einen Kaffee mit: Michael Volz, Student der Informatik und Freelancer

In der Interview-Reihe „Auf einen Kaffee mit…“ stellen wir euch unsere Community vor. Heute: Michael.

 

Hallo Michael, bitte stelle dich einmal kurz vor.

Ich bin Michael, 33 Jahre alt und bin vor einem Jahr studienbedingt nach Berlin gezogen um noch einen Master an der HU in Informatik zu machen. Nebenbei arbeite ich in dem Bereich als Freelancer.

Seit wann bist du Teil des juggleHUB?

 Ich bin jetzt seit knapp acht Wochen hier. Zuerst habe ich einen Trial Month gemacht, um auszuloten, wie viele Stunden ich tatsächlich brauche. Inzwischen habe ich auf die “Flex Maxi“ mit unbegrenzten Stunden gewechselt. Als Student bekomme ich die für etwas mehr als die Hälfte des regulären Preises, was super ist. Ich habe so freien Zugang zum juggleHUB und bin noch flexibler. Ich kann selbst am Wochenende zum Arbeiten reinkommen und meine anfallenden Arbeiten für die Uni kann ich auch von hier aus erledigen.

Liegt dein Hauptfokus auf dem Studium oder auf deiner Arbeit?

Tatsächlich ist es ziemlich ausgeglichen. Ich möchte natürlich gerne gut in meinem Studium vorankommen, aber die Arbeit nebenher macht Spaß, weil es etwas anderes ist.

Bevor ich nach Berlin gekommen bin, habe ich in einem IT-Unternehmen in der Nähe vom Bodensee gearbeitet. Inzwischen habe ich noch einige Aufträge im Bereich IT-Infrastrukturen und betreue Startups oder kleinere Unternehmen.

Wie sieht dein normaler Arbeitstag hier aus?

Ich komme morgens ungefähr gegen 9:30 Uhr, je nachdem, wann ich zu Hause fertig bin. Dann nehme ich mir meinen Bildschirm aus dem Regal, suche mir einen Platz – am liebsten sitze ich am Fenster – und arbeite erstmal. Die Vormittage sind bei mir ziemlich fokussiert, da merke ich auch, dass ich weniger interagiere. Das kommt erst so richtig am Nachmittag oder wenn ich einen Kaffee trinke. Nach zwei Stunden mache ich meistens Mittagspause und danach geht es weiter.

 

Ich hoffe, dass noch mehr Studierende das für sich entdecken.

 

Coworking wird meist im Zusammenhang mit Freiberuflichkeit und Unternehmer*innentum gesehen. Du studierst noch. Denkst du diese Form der Arbeit passt auch zu dieser Lebensphase?

Auf jeden Fall.  Ich habe zwar grade erst im Coworking Space angefangen, aber hatte es schon längere Zeit im Kopf. Die Kosten sind leider immer ein Faktor, aber mit dem Studierendentarif ist es gut machbar. Man hat Abwechslung zur Uni, lernt Leute außerhalb seines Studiums kennen und hat eine enorme Diversität. Ich hoffe, dass noch mehr Studierende das für sich entdecken.

Wie bist du auf den juggleHUB gekommen?

Über Google. Ich hatte mir eine Liste mit Coworking Spaces gemacht und habe diese dann nacheinander angeschaut. Hier hat es mir am besten gefallen, außerdem wohne ich nicht weit entfernt. Was mir hier besonders gefällt ist, dass ihr Wert auf die Community-Bildung legt und die Leute ermutigt, aktiver untereinander zu agieren. Es ergeben sich einfach ganz andere Gespräche, als wenn man in einer Firma mit den Kollegen sitzt. Selbst wenn ich wieder in einem Angestellten-Arbeitsverhältnis wäre, würde ich trotzdem gerne weiter von hier aus arbeiten.

Das heißt, du hast schon gut in die Community gefunden und fühlst dich wohl? Nimmst du an den Angeboten hier teil?

Ja, auf jeden Fall. Ich bin fast jede Woche beim Community Lunch und fand es gerade zu Beginn sehr hilfreich. Auch die Business Hours finde ich super. Es ist praktisch, wenn man im Büro jemanden hat, den man ansprechen kann und der oder die einem dann in seinem Fachgebiet weiterhelfen kann.

Zum Family Dinner habe ich es bisher noch nicht geschafft, nächstes Mal bin ich aber hoffentlich dabei. Ich finde es schön, dass man dann auch mal seinem Partner oder Freunden den HUB zeigen und die anderen Coworker vorstellen kann.

Wenn du etwas am juggleHUB ändern könntest, was wäre es?

Da fällt mir auf Anhieb nichts ein. Ich habe schon mal über höhenverstellbare Schreibtische nachgedacht, aber das ist auch wirklich eher ein Feinschliff. Dafür kann ich schließlich zu Hause entspannen und muss nicht mehr an die Arbeit denken. Ich würde sagen, meine mentale Ergonomie, die ich habe, seitdem ich im juggleHUB arbeite, gleicht das Körperliche oder einen verstellbaren Schreibtisch sehr gut aus.

Und passend zum Titel der Interviewreihe eine abschließende Frage: Wie trinkst du deinen Kaffee?

Am liebsten trinke ich schwarzen Filterkaffee, aber nur, wenn er gut gemacht ist. Sonst trinke ich gerne Cappuccino oder einen Flat White. Je nachdem, wie ich an dem Tag drauf bin.