Der Wochenrückblick: Die Welt in Zahlen, Lobhudelei und warum Gründen nicht ohne John Lennon geht

Ja is denn schon wieder Sonntag? Manchmal würde man das glatt vergessen, wenn da nicht die lieben – und im Moment leider arg vernachlässigten – Freundinnen wären, die abwechselnd anfragen, ob man Lust auf Käffchen, Flohmarkt oder sonstige sonntägliche Geselligkeiten hätte. Och Lust hätte ich schon…Wobei Silvia und ich vermutlich momentan nur bedingt freizeitkompatibel sind. Schon interessant, wie sich plötzlich alles vermischt und der Kopf sich permanent um das Gründen im Allgemeinen und den juggleHUB im Speziellen dreht. Letztens war ich mit einer Freundin essen beim Vietnamesen, und schon beim Betreten des Restaurants wanderten meine Augen scannermäßig durch den Raum: ok, etwa 250 Quadratmeter, abgehängte Decke, recht aufwendiges Interieur, drei Leute angestellt, aber nur zwei Tische besetzt. Rentiert sich das? Ob der Kellner nur Mindestlohn verdient? Wie hoch ist wohl ihre Liquiditätsreserve? Am liebsten hätte ich gefragt. Habe mich dann aber noch für das Reisgericht mit Erdnusssauce entschieden.

 

Ein paar Tage später ging es zum Koreaner (70 Quadratmeter, jeder Tisch besetzt – läuft) – dieses Mal allerdings in der Tat aus geschäftlichen Gründen, was uns nicht davon abhielt, einen wunderbaren Abend zu haben.

 

Mit Jennifer, Mitgründerin der Coaching-Plattform Coachimo, auf der sich Coaches und Expert/innen präsentieren und Leute, die Rat suchen oder Coaching-Bedarf haben, den passenden Experten oder Trainer finden. Gemeinsam haben wir Möglichkeiten ausgelotet, uns gegenseitig zu unterstützen. Unser nächster großer Punkt auf der To-do-Liste ist nämlich die Ausarbeitung eines Veranstaltungskonzepts für den juggleHUB, sprich Formate zu entwickeln, Themen zu definieren sowie feste Kooperationspartner zu finden. Dabei ist es uns wichtig, dass die Veranstaltungen zum einen zum Grundgedanken des juggleHUB passen – Menschen vernetzen, berufliche Wege neu denken, kreative Impulse setzen, Start in die Selbstständigkeit, Freiraum für Menschen mit Kindern -, sich aber auch am konkreten Bedarf unserer Mitglieder orientieren. Daher fragen wir bei jeder Anmeldung für unsere Interessentenliste auch die Bedürfnisse unserer potentiellen Coworker/innen ab.

 

Die Liste füllt sich übrigens zusehends, was uns sehr freut! Es ist spannend zu sehen, dass ihr euch aus den unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitssituationen heraus für den juggleHUB als zukünftigen Anlaufpunkt entscheidet. Es passiert also genau das, was uns für den Coworking und Event Space vorschwebt: Menschen mit vielfältigen Geschichten und Erfahrungen werden Teil der community, die dann bald in den Räumen des juggleHUB einen festen Ort hat, um zusammenzukommen und wunderbare Projekte umzusetzen.

 

Fazit: Die vergangenen Wochen waren geprägt von Begegnungen mit, ja tatsächlich vor allem Frauen, die uns inspiriert und unterstützt haben. Achtung, Lobhudelei:

Ludmilla Kuhlen (Rechtsanwältin): Wenn ihr gründet und eine super-kompetente Anwältin unter anderem zur Prüfung eures Gewerbe-Mietvertrages braucht, ist Ludmilla eure Frau!

Jennifer Meister (Mitgründerin Coachimo): Sehr sympathische Entrepreneurin mit vielen tollen Ideen.

Jenny Boldt (Mitgründerin mealy): Beim Treffen der Digital Media Women kennengelernt. Nach einer Stunde Gespräch mit Jenny ungefähr fünf gänzlich neue Denkrichtungen eingeschlagen. Hammer!

Überhaupt die Digital Media Women: Eine Gruppe von klugen Frauen, die sich regelmäßig treffen und austauschen. Schaut mal in deren Facebook-Gruppe vorbei und kommt zum nächsten Treffen in Berlin!

 

Was haben wir in dieser Woche noch gelernt?

John Lennon – immer wieder! (Everything will be ok in the end. If it’s not ok, it’s not the end.) Word!

 

Foto: Flickr.com / Nathan Rupert